Teilnahme an Touristkmessen - fast eine Routine...

Tobias Schorr ist regelmäßig auf der Touristik Börse Berlin und versucht, Griechenland mit seinem Material und Vorträgen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Es geht nicht in erster Linie um platte Werbung, sondern um Information. Viele deutsche Besucher kennen nur die ganz bekannten Orte in Griechenland, aber sonst nichts. Wer kennt den Epiros, Nord-Griechenland, den Saronischen Golf oder so kleine Inseln, wie Nisyros? Nur wenige! Auch Methana ist, selbst bei den Griechen, kaum bekannt. Die Ausstattung der Messehalle im Griechenland-Bereich spielt eine große Rolle. Ist sie gut geplant, können Freiwillige Griechenland mit Vorträgen unterstützen, ist sie, wie nach 2012 schlecht geplant, kann man Griechenland nicht helfen. Das Konzept der Messe sollte man gut überlegen! Der deutsche Gast sucht NICHT in erster Linie ein Hotel. Er möchte eine Zielregion finden, die ihn interessiert. Hat er eine gefunden, geht es los mit der Buchungs-Recherche und erst dann interessiert er/sie sich für ein Hotel. Die Stände mit den Hotels (und oft überaltertem, nicht deutsch sprechenden Personal mit unattraktiven Broschüren) helfen den Hotels wenig. Ein vernünftiger Manager macht für sein Hotel einen guten, interessanten Webauftritt und kooperiert z.B. mit Booking.com und anderen Hotel-Buchungsseiten. Eine Teilnahme an der ITB ist nur Image-Pflege. Hat der Gast sich nicht in Griechenland verliebt und hat er nicht eine Region im Auge, ist alles verloren. Da nützen keine riesigen Fotos, die auf Würfel geklebt sind und an der Decke hängen.

Die Atmosphäre von Griechenland muss auf solch einer Messe den Gast beeindrucken und überzeugen!

Da könnte Griechenland viel vom Tourismusamt der Türkei lernen!

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